September 2025: Globales Verbrauchervertrauen den dritten Monat in Folge stabil
Der Global Consumer Confidence Index von Ipsos bleibt in diesem Monat stabil (-0,1 Punkte) und liegt bei 48,0. Der Index zeigt den dritten Monat in Folge Stabilität, liegt aber nun 1,1 Punkte unter seinem Wert vom Vorjahreszeitraum.
Von den 30 untersuchten Volkswirtschaften verzeichnen drei Länder einen deutlichen Anstieg der Verbraucherstimmung, drei Länder einen deutlichen Rückgang. Während der Gesamtindex stabil ist, haben sich die Teilindizes in diesem Monat in entgegengesetzte Richtungen entwickelt. Nur der aktuelle Teilindex zeigt Stabilität. Der Investitionsteilindex zeigt einen Aufwärtstrend (+0,6 Punkte), während die Teilindizes Erwartungen (-0,5 Punkte) und Beschäftigung (-0,9 Punkte) in diesem Monat beide rückläufig waren.
Basierend auf den seit März 2010 beobachteten „Legacy 20-Ländern“ läge der Index bei 46,5 und wäre damit gegenüber August nahezu unverändert (+0,1 Punkte).
Im Nahen Osten und Afrika ist die Stimmung überwiegend positiv. Südafrika (+3,7 Punkte) verzeichnet den größten Anstieg aller Länder, und auch die Türkei (+2,8 Punkte) legt deutlich zu. Kein Land im Nahen Osten und Afrika verzeichnete in diesem Monat einen signifikanten Rückgang.
Im Gegensatz dazu ist das Verbrauchervertrauen im asiatisch-pazifischen Raum stark rückläufig. Malaysia (-5,3 Punkte) und Indonesien (-5,2 Punkte) verzeichnen die stärksten Rückgänge aller Länder, während in keinem anderen Land im asiatisch-pazifischen Raum in diesem Monat ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen war.
Der Global Consumer Confidence Index ist der Durchschnitt der Gesamt- bzw. „nationalen“ Indizes aller untersuchten Länder. Die Ausgabe dieses Monats basiert auf einer monatlichen Umfrage unter mehr als 21.000 Erwachsenen unter 75 Jahren aus 30 Ländern, die über die Online-Plattform Global Advisor von Ipsos durchgeführt wurde. Diese Umfrage wurde zwischen dem 22. August und dem 5. September 2025 durchgeführt.
Verbraucherstimmung in 30 Ländern
Von den 30 Ländern erreicht Indien (57,0) den höchsten nationalen Indexwert. Im zweiten Monat in Folge und erst zum dritten Mal seit Januar 2022 hat in diesem Monat kein Land einen nationalen Indexwert von 60 oder höher erreicht.
Elf weitere Länder weisen mittlerweile einen nationalen Index von oder über der 50-Punkte-Marke auf: Singapur (54,4), Schweden (54,4), Malaysia (54,1), Australien (53,9), die Niederlande (52,8), Mexiko (52,7), die USA (52,4), Indonesien (52,3), Brasilien (51,7), Polen (50,6) und Irland (50,0).
Im Gegensatz dazu weisen nur vier Länder einen nationalen Index unter der 40-Punkte-Marke auf: Frankreich (39,9), Japan (37,3), die Türkei (35,4) und Ungarn (34,7).
Im Vergleich zu vor 12 Monaten verzeichnen nun dreizehn Länder einen deutlichen Rückgang der Verbraucherstimmung. Im Gegensatz dazu verzeichnen sieben Länder ab August 2024 einen deutlichen Anstieg, vor allem Südkorea (+6,7 Punkte).
Trends
Der Global Consumer Confidence Index (Globaler Verbrauchervertrauensindex) von Ipsos (basierend auf allen 30 untersuchten Ländern) liegt derzeit bei 48,0. Würde man nur die „alten 20 Länder“ berücksichtigen, die seit März 2010 beobachtet werden, läge der Index bei 46,5.
Der aktuelle Subindex, der die Wahrnehmung der Verbraucher hinsichtlich des Wirtschaftsklimas sowie ihr aktuelles Kauf-, Beschäftigungs- und Investitionsvertrauen widerspiegelt, zeigt in diesem Monat Stabilität (+0,4 Punkte im Vergleich zum August 2025) und liegt bei 38,7. Insgesamt verzeichnen sieben Länder einen deutlichen Zuwachs (mindestens 2 Punkte) in ihrem aktuellen Subindex gegenüber dem Vormonat, während vier Länder einen deutlichen Verlust verzeichnen.
Der Investitions-Subindex, der die Wahrnehmung des Investitionsklimas durch die Verbraucher widerspiegelt, stieg in diesem Monat um 0,6 Punkte und liegt nun bei 41,2. Zehn Länder verzeichneten in diesem Monat einen deutlichen Anstieg ihres Investitions-Subindex, während nur drei Länder einen deutlichen Verlust verzeichneten.
Der Subindex „Erwartungen“, der die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Lage widerspiegelt, ist den zweiten Monat in Folge gesunken (-0,5 Punkte) und liegt nun bei 55,6. Nur zwei Länder verzeichnen signifikante Zuwächse in ihrem Subindex „Erwartungen“, während sieben Länder deutliche Verluste verzeichnen.
Der Subindex „Arbeitsplätze“, der die Wahrnehmung der Arbeitsplatzsicherheit und des Arbeitsmarktes widerspiegelt, ist in diesem Monat um 0,9 Punkte gesunken und liegt nun bei 57,2. Peru ist das einzige Land, das einen deutlichen Anstieg seines Subindexes verzeichnet, während acht Länder deutliche Verluste verzeichnen.
Bemerkenswert ist, dass Malaysia und Schweden in allen vier Unterindizes erhebliche Verluste (von mindestens 2 Punkten) verzeichnen. Im Gegensatz dazu verzeichnet kein Land in allen vier Unterindizes signifikante Zugewinne im Vergleich zum Vormonat.