Mai 2025: Das globale Verbrauchervertrauen bleibt gedämpft
Der globale Verbrauchervertrauensindex von Ipsos entspricht dem Wert vom Vormonat und liegt bei 47,4 Punkten. Der Index zeigt sich nach Rückgängen in aufeinanderfolgenden Monaten stabil, liegt aber immer noch 1,4 Punkte unter seinem Vorjahreswert.
Von den 30 untersuchten Volkswirtschaften verzeichnen drei Länder einen deutlichen Anstieg der Verbraucherstimmung, während sieben Länder einen deutlichen Rückgang verzeichnen. Die Subindizes „Aktuelle Entwicklung“ und „Investitionen“ sind in diesem Monat deutlich gesunken, während die Subindizes „Erwartungen“ und „Arbeitsmarkt“ stabil bleiben.
Basierend auf den seit März 2010 beobachteten „Legacy 20 Countries“ läge der Index bei 45,7 und entspräche damit seinem Wert vom April.
Im asiatisch-pazifischen Raum ist die Stimmung überwiegend rückläufig. Singapur (-7,7 Punkte) verzeichnet den stärksten Rückgang aller Länder. Auch Thailand (-4,7 Punkte) und Indonesien (-2,0 Punkte) verzeichnen deutliche Einbußen.
Das Verbrauchervertrauen in Nordamerika ist gemischt. Kanada (+2,8 Punkte) verzeichnet erstmals in diesem Jahr einen deutlichen Anstieg. Im Gegensatz dazu setzt sich der Rückgang in den USA (-2,9 Punkte) fort. Der Index hat in den letzten sechs Monaten mehr als sieben Punkte verloren.
Der Global Consumer Confidence Index (GCI) ist der Durchschnitt der Gesamt- bzw. „nationalen“ Indizes aller untersuchten Länder. Die Ausgabe dieses Monats basiert auf einer monatlichen Umfrage unter mehr als 21.000 Erwachsenen unter 75 Jahren aus 30 Ländern, die über die Online-Plattform Global Advisor von Ipsos durchgeführt wurde. Die Umfrage wurde zwischen dem 25. April und dem 9. Mai 2025 durchgeführt.
Bemerkenswert ist, dass Ipsos den Umfang des Global Consumer Confidence Index geändert hat. Seit diesem Monat umfasst er nun 30 Länder, Irland ist neu hinzugekommen.
Verbraucherstimmung in 30 Ländern
Von den 30 Ländern erreicht Malaysia (59,5) den höchsten nationalen Indexwert. Kein Land erreicht in diesem Monat einen nationalen Indexwert von 60 oder höher.
Neun weitere Länder weisen mittlerweile einen nationalen Index von oder über der 50-Punkte-Marke auf: Indonesien (59,1), Indien (56,2), Schweden (53,6), Mexiko (53,4), Singapur (52,0), Irland (50,7), Südafrika (50,7), Spanien (50,2) und die USA (50,0).
Im Gegensatz dazu weisen nur drei Länder einen nationalen Index unter der 40-Punkte-Marke auf: die Türkei (35,0), Japan (34,5) und Ungarn (34,0).
Im Vergleich zu vor zwölf Monaten verzeichnen fünfzehn Länder einen deutlichen Rückgang der Verbraucherstimmung. Im Vergleich zum Mai 2024 verzeichnen dagegen nur sechs Länder einen deutlichen Anstieg, vor allem Malaysia (+12,3).
Trends
Der Global Consumer Confidence Index (Globaler Verbrauchervertrauensindex) von Ipsos (basierend auf allen 30 untersuchten Ländern) liegt aktuell bei 47,4. Berücksichtigt man nur die seit März 2010 beobachteten „Legacy 20 Countries“, läge der Index bei 45,7.
Der aktuelle Subindex, der die Wahrnehmung der Verbraucher hinsichtlich des Wirtschaftsklimas sowie ihrer aktuellen Kauf-, Beschäftigungs- und Investitionsbereitschaft widerspiegelt, liegt bei 37,5 Punkten. Insgesamt verzeichnen vier Länder einen deutlichen Zuwachs (mindestens zwei Punkte) im aktuellen Subindex gegenüber dem Vormonat, während sieben Länder einen deutlichen Verlust verzeichnen.
Der Investitionsindex, der die Wahrnehmung des Investitionsklimas durch die Verbraucher widerspiegelt, liegt aktuell bei 39,9. Nur drei Länder verzeichneten in diesem Monat einen deutlichen Anstieg ihres Investitionsindex, während acht Länder einen deutlichen Rückgang verzeichneten.
Der Subindex „Erwartungen“, der die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Lage abbildet, liegt aktuell bei 55,8. Vier Länder verzeichnen deutliche Zuwächse, sieben Länder hingegen deutliche Verluste.
Der Beschäftigungsindex, der die Wahrnehmung der Arbeitsplatzsicherheit und des Arbeitsmarktes widerspiegelt, liegt aktuell bei 57,1. Drei Länder verzeichnen deutliche Zuwächse im Beschäftigungsindex, während sieben Länder deutliche Verluste verzeichnen.
Bemerkenswert ist, dass Thailand als einziges Land in allen vier Unterindizes signifikante Verluste (von mindestens zwei Punkten) verzeichnet. Südafrika hingegen ist das einzige Land, das in allen vier Unterindizes im Vergleich zum Vormonat signifikante Zugewinne verzeichnet.