Die Schweizer drängen auf eine europäische Lösung der Migrationsfrage.

Nach dem Klimawandel und den steigenden Kosten für die Krankenversicherung ist die Migration das dritte Thema, das für Le Temps untersucht wurde. Vergleicht man die Ergebnisse der drei Umfragewellen, so ist es die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge, die den grössten Einfluss auf die Wahlen vom 22. Oktober haben dürfte (39 %), vor der Migration (30 %) und dem Klimawandel (20 %).

Die Schweizer drängen auf eine europäische Lösung der Migrationsfrage.

Eine kürzlich im Auftrag von Le Temps durchgeführte Umfrage von Ipsos Schweiz zeigt, dass 41% der Schweizerinnen und Schweizer die Migrationssituation in der Schweiz als sehr besorgniserregend empfinden. Ältere Menschen (ab 55 Jahren) und Personen aus deutschsprachigen Regionen sind besorgter über die Migrationssituation in der Schweiz als jüngere Menschen (18-34 Jahre) und Personen aus französischsprachigen Regionen. Insgesamt geben 66% an, dass die Migration einen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung haben wird.

 

Im September, während der Umfrage zum Klimawandel, erklärte ein Viertel der Schweizer (24%), dass die Kontrolle der Einwanderung eine ihrer Hauptsorgen sei. Die Studie What Worries the World von Ipsos, die in 29 Ländern durchgeführt wurde, lässt erkennen, dass dieses Thema die Westeuropäer häufiger beschäftigt und deckt sich mit den Ergebnissen in der Schweiz: In Deutschland nennen 34 % der Menschen die Kontrolle der Einwanderung als eine ihrer Hauptsorgen, im Vereinigten Königreich 29 %, in den Niederlanden 29 %, in Belgien 25 %, in Frankreich 23 % und in Italien 20 %.

 

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