Einstellungen zur COP30
Wichtigste Erkenntnisse
Jeder Zweite kennt die Ziele der COP30, aber nur wenige wissen, wo sie stattfinden wird. Lediglich 12 % wissen, wo die COP30 im November abgehalten wird. Brasilien war mit 35 % am ehesten darüber informiert, dass sie in der Amazonasstadt Belém stattfindet. Etwas mehr Menschen kennen den Zweck der Konferenz. 44 % wissen, dass die COP ein Treffen zwischen Ländern ist, um Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels auszuhandeln. Dieses Wissen war in Europa und Indonesien am weitesten verbreitet.
Die meisten Menschen halten die Konferenz für symbolisch, nicht für wirksam. In 30 Ländern gaben 49 % an, die COP30 werde lediglich symbolisch sein und keine wirklichen Veränderungen bewirken, während nur 34 % an ihre Wirksamkeit und konkrete Ergebnisse im Kampf gegen den Klimawandel glauben. Es gibt jedoch regionale Unterschiede. In Europa und Nordamerika ist man weniger zuversichtlich, dass die COP30 wirksame Ergebnisse erzielen wird, während man in Asien und Lateinamerika optimistischer ist.
Es herrscht die feste Überzeugung, dass die Wirtschaft nicht genug tut. In allen 30 befragten Ländern ist die Mehrheit der Ansicht, dass Unternehmen den Profit über den Umweltschutz stellen. Im Durchschnitt glauben 69 Prozent dies, nur 11 Prozent sind der Meinung, dass Unternehmen dem Umweltschutz Priorität einräumen. Irland (76 %), gefolgt von Ungarn, Frankreich und Schweden (jeweils 74 %), weist die höchste Zustimmung auf. 65 Prozent der Befragten in den 30 Ländern sind der Ansicht, dass Unternehmen und Branchen verpflichtet werden sollten, einen Teil ihrer Gewinne für Klimaschutzmaßnahmen bereitzustellen.
Politiker gelten als größtes Hindernis für das Erreichen der Klimaziele. Im Durchschnitt geben 42 Prozent der Befragten in 30 Ländern an, dass der fehlende politische Wille der Regierungsvertreter ein Hindernis für das Erreichen der Klimaziele darstellt. Diese Ansicht ist in Lateinamerika am weitesten verbreitet. Fünf der sechs Länder, die dieser Aussage am ehesten zustimmen, stammen aus dieser Region: Peru (57 %), Kolumbien (53 %), Argentinien (51 %), Chile und Mexiko (jeweils 50 %).
Mangelnde Durchsetzung von Maßnahmen gegen Entwaldung und Umweltverschmutzung sowie unzureichende Finanzmittel stellen ebenfalls große Hindernisse dar. 34 Prozent der Befragten gaben an, dass die mangelnde Durchsetzung von Maßnahmen gegen Entwaldung und Umweltverschmutzung eines der größten Hindernisse im Kampf gegen den Klimawandel sei. Rumänien (54 %) und Indonesien (53 %) nennen diese Ansicht am häufigsten.
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