Juni 2024: Verbrauchervertrauen im Nahen Osten sinkt
Der Global Consumer Confidence Index von Ipsos zeigt seit letztem Monat kaum Veränderungen (-0,2 Punkte) und liegt nun bei 48,5. Der Index zeigt den dritten Monat in Folge Stabilität und liegt rund 1 Punkt höher als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr.
Von den 29 untersuchten Volkswirtschaften weisen nur vier einen deutlichen Anstieg der Verbraucherstimmung auf, während in sieben ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist.
Basierend auf den seit März 2010 beobachteten „Legacy 20“-Ländern läge der Index bei 46,6, was einem Rückgang von 0,6 Punkten seit Mai entspricht. Ähnlich wie der Gesamtindex liegt der „Legacy 20“-Index jetzt rund 1 Punkt höher als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr.
Der Teilindex „Erwartungen“ ist der einzige, der in diesem Monat deutlich zurückgegangen ist. Im Gegensatz dazu zeigen die Teilindizes „Aktuelle Lage“, „Investitionen“ und „Arbeitsplätze“ keine nennenswerten Veränderungen.
Im Nahen Osten ist die Stimmung deutlich gesunken. Israel (-4,8 Punkte) weist den stärksten Rückgang aller Länder auf. Auch die Türkei (-4,8 Punkte) verzeichnet einen deutlichen Rückgang und liegt nun auf dem tiefsten Stand seit 10 Monaten.
In Europa hingegen ist die Stimmung gemischt. Sowohl in den Niederlanden (+3,3 Punkte) als auch in Belgien (+3,0 Punkte) ist das Verbrauchervertrauen gestiegen; in Ungarn (-3,3 Punkte) und Spanien (-2,3 Punkte) ist es dagegen gesunken. Bemerkenswert ist, dass fast alle Feldstudien vor Beginn der Europawahlen Anfang dieses Monats abgeschlossen wurden.
Der Global Consumer Confidence Index ist der Durchschnitt der Gesamt- oder „nationalen“ Indizes aller untersuchten Länder. Die Ausgabe dieses Monats basiert auf einer monatlichen Umfrage unter mehr als 21.000 Erwachsenen unter 75 Jahren aus 29 Ländern, die auf der Online-Plattform Global Advisor von Ipsos durchgeführt wurde. Diese Umfrage wurde zwischen dem 24. Mai und dem 7. Juni 2024 durchgeführt.
Verbraucherstimmung in 29 Ländern
Unter den 29 Ländern hält Indien (65,2) weiterhin den höchsten nationalen Indexwert. Indien und Indonesien (63,2) sind die einzigen Länder mit einem nationalen Indexwert von 60 oder höher.
Zehn weitere Länder weisen mittlerweile einen nationalen Index über der 50-Punkte-Marke auf: Singapur (58,1), Mexiko (57,2), die Niederlande (55,2), Thailand (55,2), Schweden (54,7), Großbritannien (53,9), die USA (53,8), Malaysia (52,9), Brasilien (52,3) und Australien (50,5).
Im Gegensatz dazu weisen nur fünf Länder einen nationalen Index unter der 40-Punkte-Marke auf: Südkorea (39,5), Japan (37,7), Ungarn (37,0), Peru (36,7) und die Türkei (29,1).
Im Vergleich zu vor zwölf Monaten ist in sechs Ländern ein deutlicher Rückgang der Verbraucherstimmung zu verzeichnen. Demgegenüber weisen 14 Länder deutliche Zuwächse auf, vor allem in Argentinien (+9,2), Indien (+9,1) und Südafrika (+8,0).
Trends
Der Global Consumer Confidence Index von Ipsos (auf Basis aller 29 untersuchten Länder) liegt derzeit bei 48,5 und damit nur um 0,2 Punkte niedriger als im Mai. Basierend auf den seit März 2010 beobachteten „Legacy 20 Countries“ läge der Index bei 46,6.
Der aktuelle Teilindex, der die Wahrnehmung des wirtschaftlichen Klimas und ihr aktuelles Kauf-, Beschäftigungs- und Investitionsvertrauen der Verbraucher widerspiegelt, bleibt in allen 29 Ländern unverändert und liegt weiterhin bei 39,3. Sieben Länder weisen in ihrem aktuellen Teilindex einen deutlichen Zuwachs (mindestens 2 Punkte) gegenüber dem Vormonat auf, und sieben Länder verzeichnen einen deutlichen Verlust.
Der Investitions-Subindex, der die Wahrnehmung des Investitionsklimas durch die Verbraucher widerspiegelt, blieb relativ unverändert (-0,1 Punkte) und liegt bei 41,7. Insgesamt verzeichnen sechs Länder einen deutlichen Anstieg ihres Investitions-Subindex, während neun Länder deutliche Verluste aufweisen.
Der Subindex „Erwartungen“, der die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Lage angibt, ist der einzige Subindex, der einen deutlichen Rückgang (-0,6 Punkte) verzeichnet und liegt nun bei 57,5. Sechs Länder verzeichnen in ihrem Subindex „Erwartungen“ deutliche Zuwächse, sechs Länder verzeichnen ebenfalls deutliche Verluste.
Der Subindex „Arbeitsplätze“, der die Wahrnehmung der Arbeitsplatzsicherheit und des Arbeitsmarktes widerspiegelt, ist um unbedeutende 0,3 Punkte gesunken und liegt nun bei 56,8. Sechs Länder verzeichnen in ihrem Subindex „Arbeitsplätze“ deutliche Zuwächse, während sieben Länder deutliche Verluste verzeichnen.
Bemerkenswert ist, dass Israel, die Türkei und Ungarn in allen vier Unterindizes erhebliche Verluste (von mindestens 2 Punkten) aufweisen. Im Gegensatz dazu weisen Malaysia und die Niederlande in allen vier Unterindizes im Vergleich zum Vormonat erhebliche Zuwächse auf.
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