Juli 2024: Verbrauchervertrauen im asiatisch-pazifischen Raum gemischt
Der Global Consumer Confidence Index von Ipsos ist seit letztem Monat unverändert und liegt weiterhin bei 48,5. Der Index zeigt den vierten Monat in Folge Stabilität und liegt rund einen Punkt höher als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr.
Sieben der 29 untersuchten Volkswirtschaften weisen eine deutliche Verbesserung der Verbraucherstimmung auf, fünf verzeichnen jedoch einen deutlichen Rückgang.
Würde man nur die „Legacy 20“-Länder berücksichtigen, die seit März 2010 beobachtet werden, läge der Index bei 47,3, was einem Anstieg von 0,6 Punkten entspricht und den Rückgang des letzten Monats umkehren würde. Der „Legacy 20“-Index liegt nun fast zwei Punkte höher als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr.
Der Subindex „Erwartungen“ ist der einzige, der im zweiten Monat in Folge deutlich zurückgegangen ist. Die Subindizes „Aktuelle Lage“, „Investitionen“ und „Arbeitsplätze“ zeigen keine nennenswerten Veränderungen.
Im asiatisch-pazifischen Raum ist das Verbrauchervertrauen gemischt. Singapur (-5,9 Punkte) und Thailand (-4,5 Punkte) verzeichneten in diesem Monat beide einen starken Rückgang. In Südkorea (+2,1 Punkte) hingegen ist die Stimmung gestiegen.
Im Nahen Osten und in Afrika hingegen hat sich die Stimmung deutlich verbessert. Die Türkei (+3,8 Punkte) hat sich von ihrem Rückgang im letzten Monat erholt und verzeichnet den zweitgrößten Zuwachs aller Länder. Auch in Südafrika (+2,7 Punkte) ist das Vertrauen gestiegen.
Der Global Consumer Confidence Index ist der Durchschnitt der Gesamt- oder „nationalen“ Indizes aller untersuchten Länder. Die Ausgabe dieses Monats basiert auf einer monatlichen Umfrage unter mehr als 21.000 Erwachsenen unter 75 Jahren aus 29 Ländern, die auf der Online-Plattform Global Advisor von Ipsos durchgeführt wurde. Diese Umfrage wurde zwischen dem 21. Juni und dem 5. Juli 2024 durchgeführt.
1* Die Feldarbeit wurde vor den Wahlen in Großbritannien und der zweiten Runde der Wahlen in Frankreich abgeschlossen.
Verbraucherstimmung in 29 Ländern
Unter den 29 Ländern hält Indien (64,5) weiterhin den höchsten nationalen Indexwert. Indien und Indonesien (62,3) sind die einzigen Länder mit einem nationalen Indexwert von 60 oder höher.
Elf weitere Länder weisen mittlerweile einen nationalen Index über der 50-Punkte-Marke auf: Mexiko (59,3), die Niederlande (56,6), Schweden (56,4), die USA (56,0), Malaysia (53,5), Singapur (52,2), Brasilien (51,6), Großbritannien (51,3), Deutschland (51,1), Spanien (50,8) und Thailand (50,6).
Bemerkenswert ist, dass Spaniens nationaler Indexwert der höchste des Landes seit Beginn der Erhebungen im März 2010 ist.
Im Gegensatz dazu weisen nur vier Länder einen nationalen Index unter der 40-Punkte-Marke auf: Japan (37,6), Ungarn (37,4), Peru (36,3) und die Türkei (32,9).
Im Vergleich zu vor zwölf Monaten ist in acht Ländern ein deutlicher Rückgang der Verbraucherstimmung zu verzeichnen. Dagegen ist in dreizehn Ländern ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, vor allem in Argentinien (+9,0), Indien (+7,7) und Südafrika (+7,6).
Trends
Der Global Consumer Confidence Index von Ipsos (auf Basis aller 29 untersuchten Länder) beträgt derzeit 48,5 und ist damit seit Juni unverändert. Basierend auf den seit März 2010 beobachteten „Legacy 20 Countries“ läge der Index bei 47,3.
Der aktuelle Teilindex, der die Wahrnehmung des wirtschaftlichen Klimas und ihr aktuelles Kauf-, Beschäftigungs- und Investitionsvertrauen der Verbraucher widerspiegelt, zeigt eine minimale, unbedeutende Veränderung (+0,1 Punkte) und liegt bei 39,4. Zehn Länder weisen in ihrem aktuellen Teilindex einen deutlichen Zuwachs von mindestens zwei Punkten gegenüber dem Vormonat auf, während nur fünf Länder einen deutlichen Verlust aufweisen.
Der Investitions-Subindex, der die Wahrnehmung des Investitionsklimas durch die Verbraucher widerspiegelt, zeigt ebenfalls eine unbedeutende Veränderung (+0,1 Punkte) und liegt nun bei 41,8. Insgesamt verzeichnen zehn Länder in diesem Monat einen deutlichen Anstieg ihres Investitions-Subindex, während sechs Länder einen deutlichen Verlust verzeichnen.
Der Subindex „Erwartungen“, der die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Lage angibt, ist im zweiten Monat in Folge deutlich gesunken (-0,5 Punkte) und liegt nun bei 57,0. Südafrika und Argentinien sind die einzigen Länder, deren Subindex „Erwartungen“ deutlich zunimmt, während sechs Länder deutliche Verluste aufweisen.
Der Subindex „Arbeitsplätze“, der die Wahrnehmung der Arbeitsplatzsicherheit und des Arbeitsmarktes widerspiegelt, blieb relativ unverändert (+0,1 Punkte) und liegt nun bei 57,0. Fünf Länder verzeichnen in ihrem Subindex „Arbeitsplätze“ deutliche Zuwächse, vier Länder hingegen deutliche Verluste.
Bemerkenswert ist, dass Polen und Thailand in allen vier Unterindizes erhebliche Verluste (von mindestens 2 Punkten) aufweisen. Kein Land weist in allen vier Unterindizes gegenüber dem Vormonat signifikante Zuwächse auf.
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