Handelsmarkenmonitor 2022
Der Handelsmarkenmonitor ist eine seit 2015 bestehende Kooperation zwischen der Lebensmittel Zeitung und dem Marktforschungsinstitut Ipsos, in dessen Rahmen jährlich die repräsentative Untersuchung der Sicht der Verbraucher auf die Handelsmarken erfolgt. Dafür werden in 1000 Online-Interviews haushaltsführende Personen ab 18 Jahren befragt. Der diesjährige Handelsmarkenmonitor bestätigt das weiterhin wachsende Potenzial der Handelsmarken und beleuchtet erstmals die Auswirkungen der Inflation auf das Einkaufsverhalten. Weitere Bereiche beschäftigen sich mit dem Online-Kauf von Lebensmitteln, dem Thema Nachhaltigkeit und fleischlosen Alternativen.
Teuerungswelle treibt Handelsmarken an
Während Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin zu spüren sind, hat sich für die Konsumenten die stark gestiegene Inflationsrate – in den vergangenen Wochen noch forciert durch den Krieg in der Ukraine – zu einem wichtigen Thema entwickelt. Der Handel bewegt sich mit seinen Handelsmarken in einem fordernden Umfeld.
Wie es derzeit konkret um die Wahrnehmung von Handelsmarken durch die Verbraucher bestellt ist, beleuchtet der Handelsmarkenmonitor 2022, welchen Ipsos in Kooperation mit der Lebensmittel Zeitung analysiert (Artikel zum Download unten). Aufgrund der Relevanz des Themas Nachhaltigkeit, hat die Lebensmittel Zeitung diesem Thema einen separaten Artikel gewidmet (Artikel zum Download unten).
Handelsmarken zunehmend auf Augenhöhe mit Herstellermarken
Handelsmarken erfreuen sich seit Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit. In den Regalen der Supermärkte und Discounter, aber auch in Drogeriemärkten, lassen sich in immer mehr Kategorien immer mehr Produkte von Handelsmarken finden. Diese werden von den Konsumenten mittlerweile vielfach auf Augenhöhe mit den Herstellermarken gesehen, sodass es ihnen gelungen ist, eine echte Alternative zu diesen darzustellen.
Fünf Fakten aus der aktuellen Studie:
- 96 Prozent der Deutschen kaufen Handelsmarken
- 67 Prozent der Befragten schätzen Handels- und Herstellermarken als gleichermaßen vertrauenswürdig ein
- 79 Prozent sind der Meinung, dass der starke Preisanstieg nicht nur Hersteller-, sondern auch Handelsmarken betrifft
- 68 Prozent denken, mit Handelsmarken beim Einkauf Geld sparen zu können
- Rund die Hälfte der Befragten befürchten, dass Handels- und Herstellermarken ihre Qualität reduzieren könnten, um die Preise zu halten
Käufer achten verstärkt auf Preise und Marken
Viele Kunden sind seit der Inflation preissensibler geworden. 70 Prozent achten verstärkt auf die Preise, auch bei Handelsmarken. 61 Prozent stimmen der Aussage zu „Wenn es bei Handelsmarken für ein Produkt verschiedene Qualitäts- und Preisstufen gibt, greife ich in letzter Zeit öfter zum preiswertesten Produkt“. Somit profitieren im Besonderen die für den Handel oftmals margenschwachen Artikel des Preiseinstiegs. In diesem Zusammenhang ebenfalls wichtig ist, wie Handelsmarken heute im Vergleich zu Marken gesehen werden. Qualitativ sehen 65% Handelsmarken auf Augenhöhe mit Herstellermarken.
OTC-Spezial: Handelsmarke
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Angebotsinformationen
Den umfassenden Bericht des Handelsmarkenmonitors 2022, der alle Ergebnisse der Studie enthält, können Sie für 1.150 € (zzgl. 19% MwSt.) bei uns erwerben. Zusätzlich bieten wir Ihnen das OTC-Spezial für 950 €. Den Handelsmarkenmonitor 2022 sowie OTC-Spezial können Sie zum Paketpreis von 1.850 € beziehen.