3D-Druck kommt in China nur langsam in Fahrt
Die 3D-Druck Technologie ist in China weitaus weniger verbreitet, als bisher angenommen. Trotz des innovativen Potenzials dieser Druckmethode, entwickelt sich der entsprechende Markt in dem asiatischen Staat nur langsam. Eine Analyse von Ipsos Business Consulting in Kooperation mit dem Messe- und Kongressveranstalter VNU Exhibition identifiziert die bremsenden Faktoren ebenso wie Möglichkeiten, diese Barrieren zu überwinden. Einer der Gründe für die Verunsicherung des Marktes wird in dem extremen Hype gesehen, der mit der Einführung des 3D-Drucks einherging.
Haarsträubende Geschichten über diese Technologie, wie die, man könne damit jetzt zu Hause menschliche Organe ausdrucken, führen dazu, dass vielen Unternehmen und privaten Konsumenten nicht klar ist, wie sie von 3D-Druckern profitieren können.
Dabei birgt dieses Druckverfahren großes Potenzial für Innovationen in unterschiedlichen Branchen, darunter Bildung und Medizin, Design und Ingenieurswesen. Die Ipsos Experten aus China raten daher den Herstellern, umgehend zu reagieren und über die wahren praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie zu informieren. Private und staatliche Unternehmen sollten in China gemeinsam daran arbeiten diese Aufklärung voranzutreiben und die Wissenslücke zu schließen, um ein langfristiges Wachstum dieses Marktes zu gewährleisten.
Diese Analyse stammt aus dem Bericht „Opportunities and Challenges in China’s 3D Printing Market“ von Ipsos Business Consulting in Kooperation mit VNU Exhibitions Asia. Hier werden unter anderem die Vor- und Nachteile verschiedener Drucktechnologien diskutiert, die industriellen und nicht-industriellen Anwendungen für 3D Druck beschrieben.
Der im Mai 2015 veröffentlichte Report steht unter folgendem Link zum Download bereit.