Frustpotenzial Back to Office

Im brandneuen Whitepaper, das Ipsos gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht hat, erläutern Ingrid Feinstein, Jörg Habich und Martin Spilker, warum Unternehmen spätestens jetzt aus ihrem unternehmenskulturellen Bullerbü aufwachen müssen:

Autor(en)
  • Dr. Ingrid Feinstein Head of Employee Research
  • Jörg Habich Bertelsmann Stiftung
  • Martin Spilker Bertelsmann-Stiftung
Get in touch

Ipsos Whitepaper: Frustpotenzial durch Back to OfficeDer Umgang mit Corona-Maßnahmen ist mittlerweile für die meisten Beschäftigten Routine. Zur neuen Normalität hat sich auch das Arbeiten im Home-Office entwickelt. Es wird ein fester Bestandteil unserer modernen Arbeitswelt bleiben. Im Dezember 2020 befragte die Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit Ipsos zum ersten Mal in einer repräsentativen Stichprobe deutsche Arbeitnehmer*innen, wie sie ihre neuen Arbeitsbedingungen wahrnehmen. Schon damals zeigten sich vor einer grundsätzlich positiven Bewertung des Home-Office erste Haarrisse und Hinweise auf strukturelle Herausforderungen dieser neuen Arbeitswelt.

Jetzt wiederholten wir die Befragung mit dem Ziel zu prüfen, wie sich die Wahrnehmung der Beschäftigten weiterentwickelt hat. Dazu befragten unsere Forscher*innen 1.250 Arbeitnehmer*innen, von denen 473 mindestens zeitweise im Home-Office arbeiten.

Im Vergleich zur Erhebung im Dezember 2020 finden wir eine bessere Stimmungslage in den Unternehmen vor: 38 Prozent der Befragten (27% im Dezember 2020) geben jetzt an, selbstbewusst zu sein und nur noch 31 Prozent zeigen sich besorgt (42%). Auch die Einschätzung, ob der Arbeitsplatz sicher ist, verbessert sich um sieben Prozentpunkte, wie auch die Beurteilung der persönlichen finanziellen Situation, die um sechs Prozentpunkte steigt. Der Anteil derjenigen, die angeben, ihr Unternehmen habe einen Plan für die zukünftige Zusammenarbeit, bleibt ebenso unverändert bei 52 Prozent (50%).

Viele Unternehmen scheinen eher gelähmt als kreativ zu sein und verharren weiterhin in einer abwartenden Haltung, die Beschäftigte zunehmend verunsichert. Diese fragen sich womöglich, ob ihr Arbeitgeber eine nächste Krise überlebt. Eine knappe Mehrheit der Befragten (58%) sieht die Zukunft ihres Unternehmens immerhin noch optimistisch, daran hat sich seit Dezember 2020 weniger geändert (55%). Beschäftigte im Home-Office sind in dieser Frage mit 70 Prozent sogar deutlich positiver eingestellt.

Das vollständige Whitepaper steht Ihnen unten als Download zur Verfügung.

Autor(en)
  • Dr. Ingrid Feinstein Head of Employee Research
  • Jörg Habich Bertelsmann Stiftung
  • Martin Spilker Bertelsmann-Stiftung

Unternehmen