Hamburger fühlen sich im Bundesländervergleich am gesündesten
„Auf dass es dir wohlergehe und du lange lebest auf Erden ...“ Dieser Satz aus den zehn Geboten lebt im Zeitalter des demografischen Wandels wieder auf. Die Deutschen definieren ihren Wohlstand neu. Wohlstand wird für sie zu einer Frage des persönlichen Wohlergehens. „Ich fühle mich gesund“ gibt jeder zweite Bundesbürger (51%) als Qualitätsmerkmal für Wohlstand an. Dies trifft vor allem für die Hamburger zu, die mit 68 Prozent den Spitzenplatz im Vergleich zu allen anderen Bundesländern belegen.
„Gesund sein und sich gesund fühlen zählen in einer Gesellschaft des langen Lebens zu den höchsten Werten und Lebensqualitäten“, führte Professor Horst W. Opaschowski heute als Hauptreferent auf dem Kongress des Paktes für Prävention in der Handwerkskammer Hamburg aus.
Dabei stützt er sich auf aktuelle Ergebnisse des Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (NAWI-D). In Zusammenarbeit mit Opaschowski führte das Hamburger Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Zeitraum von Juni 2012 bis Juni 2013 Repräsentativumfragen bei 10.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland durch.
„Die Hamburger fühlen sich wohl in ihrer Stadt“, so Opaschowski. „Hier können sie gesund leben und auch gesund älter werden. Wohlfühlen, Wohlbefinden und Wohlergehen sind für die meisten Hanseaten Realität.“ Dafür spricht auch, dass der Studie zufolge die Hamburger die glücklichsten Bundesbürger sind. Nach dem aktuellen NAWI- D von Ipsos führt die Hamburger Bevölkerung das Glücks-Ranking in Deutschland an. „Ich bin glücklich“ sagen 61 Prozent der Hamburger (Bundesdurchschnitt: 49%). Opaschowski: „Gut und glücklich leben können. Das ist in Hamburg möglich. Offensichtlich bietet die Metropole Hamburg so gute Wohn- und Lebensbedingungen, dass sich die Bürger um ihr Glück und ihre Gesundheit selber kümmern können. Die Bürger sagen selbst, wie sie sich fühlen. Manche mögen objektiv gesundheitliche Mängel bescheinigt bekommen, fühlen sich aber subjektiv gesund. Das ist Prävention pur.“
Studiensteckbrief:
Methode: |
Capibus™ Computer Assisted Personal Interviewing, im Haushalt des Befragen, random route - zufällig ausgewählter Haushalt und Befragungsperson |
Stichprobe: |
10.000 Personen ab 14 Jahren |
Grundgesamtheit: |
Deutschsprechende Bevölkerung in Privathaushalten |
Feldzeit: |
21. Mai 2012 bis 16. Juni 2013 |