Klimawandel: gestiegenes Bewusstsein aber weniger Engagement in der Bevölkerung

Angesichts der Sorgen um den globalen Temperaturanstieg deckt Ipsos trotz gestiegenem Bewusstsein in der Bevölkerung einen Rückgang des individuellen Handelns bei den Menschen auf. Unser Bericht, der auf einer Umfrage in 32 Ländern weltweit beruht, zeigt regionale Unterschiede in den Erwartungen an die Klimapolitik und wirtschaftliche Befürchtungen auf und liefert einen Leitfaden für strategisches Klimaengagement.

Autor(en)
  • Jamie Stinton
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Menschen und Klimawandel decken

Während die Welt einen beispiellosen Anstieg der globalen Temperaturen erlebt, der 2024 erstmals 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau lag, zeigt ein neuer Bericht von Ipsos veränderte Wahrnehmungen und Sorgen hinsichtlich des Klimawandels weltweit. Die detaillierte Studie, die anlässlich des Earth Day veröffentlicht wurde, umfasst 32 Länder und bietet einen umfassenden Überblick über die öffentliche Einstellung zur Klimakrise.

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Wichtigste Ergebnisse

  • Rückgang individueller Maßnahmen: Obwohl 64 % der Menschen erkennen, dass Untätigkeit beim Klimawandel künftige Generationen im Stich lassen würde, ist seit 2021 ein deutlicher Rückgang der Personen zu verzeichnen, die glauben, dass ihr Handeln entscheidend ist.
  • Wachsende Besorgnis: 74 % der Befragten äußern ihre Besorgnis über die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem Land, insbesondere in Hochrisikogebieten wie den Philippinen und der Türkei. Dies stellt ein gestiegenes Bewusstsein im Vergleich zu den Vorjahren dar.
  • Die Bedeutung von 1,5 °C: Während 17 % die Bedeutung der Überschreitung dieses Temperaturziels unterschätzen, ist sich die Mehrheit (53 %) der kritischen Auswirkungen bewusst.
  • Polarisierte Meinungen zu staatlichen Maßnahmen: In Lateinamerika besteht eine starke Forderung nach stärkeren staatlichen Eingriffen, während 36 % der Befragten der Meinung sind, dass sich ihre Länder übernehmen.
  • Wirtschaftliche Bedenken: In Europa verbinden viele den Übergang zu erneuerbaren Energien mit höheren Haushaltskosten und stehen den Umweltvorteilen von Elektrofahrzeugen skeptisch gegenüber.


Der Ipsos People and Climate Change Report beleuchtet nicht nur diese zentralen Einstellungen, sondern untersucht auch, wie sich diese Wahrnehmungen von Land zu Land unterscheiden und welche Auswirkungen sie auf Marken und Politikgestaltung haben. Mit dem vollständigen Bericht können Leser:innen tief in die Daten und Trends eintauchen, differenzierte Erkenntnisse gewinnen und sich das Wissen aneignen, um fundierte Klimadiskussionen und -maßnahmen zu fördern.

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Autor(en)
  • Jamie Stinton

Gesellschaft