

Mittendrin statt nur dabei? - Repräsentation und Partizipation von Frauen in Europa
Eine neue repräsentative Studie untersucht Wahrnehmungen von Geschlechtergerechtigkeit, Rollenbildern und Stereotypen in fünf europäischen Nationen – Deutschland, Italien, Kroatien, Polen und Schweden. Die Umfrage, die von Ipsos im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt wurde, widmet sich den Einstellungen der Menschen in Hinblick auf die Repräsentation und Partizipation von Frauen in der Gesellschaft. Die Studie zeigt, dass die Bevölkerung in den teilnehmenden Ländern für das Thema in weiten Teilen bereits sensibilisiert ist.
Die systematische Diskriminierung von Frauen wird in allen fünf Nationen anerkannt und als großes Problem wahrgenommen, vor allem junge Frauen erleben und berichten von Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts. Darüber hinaus sind sich die befragten Bürger:innen in allen Ländern einig, dass Geschlechtergerechtigkeit die wirtschaftliche Entwicklung fördere. Außerdem werden politische Maßnahmen zum Erreichen der Geschlechtergerechtigkeit generell befürwortet.
Viele weitere Eindrücke zum Thema Geschlechtergerechtigkeit, Rollenbilder und genderbasierte Vorurteile sowie die Haltung der deutschen, italienischen, kroatischen, polnischen und schwedischen Bevölkerung zur Frauenquote oder Kinderbetreuung, lassen sich im Studienreport auf der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung nachlesen.
Methode
Die Erhebung fand zwischen November 2021 und März 2022 statt. Die repräsentative, standardisierte Telefonumfrage wurde jeweils unter rund 2.000 Befragten ab 18 Jahren pro Land durchgeführt.