Seniorenbegriff positiv besetzt
Verhalten zählt mehr als Alter für die Seniorendefinition
Vier von zehn Deutschen (40%) finden, dass es mehr vom Verhalten als vom Alter abhängt, ob jemand ein „Senior“ ist oder nicht, mehr als jeder zweite (53%) Senior (55-70 Jahre) teilt diese Einstellung.
Ebenso steht für die älteren Befragten der Begriff Senior viel deutlicher für Erfahrung (51%) als für die 16-24-Jährigen (39%). In der Altersgruppe der 16-24-jährigen ist hingegen der Anteil derjenigen, die mit dem Begriff „Senior“ äußere Erscheinungsmerkmale wie Falten und graue Haare verbinden, deutlich größer (25%) als bei den Älteren (16%). Wohlstand verbinden am ehesten jüngere Menschen (10%) mit Senioren, bei den 55-70-jährigen sind es nur drei Prozent.
Die Altersgrenze für Senioren liegt bei 62,5 Jahren
Im Durchschnitt wird die Altersgrenze für den Senior und die Seniorin bei 62,5 Jahren gesehen. Das am häufigsten genannte Alter ist 60 Jahre. Etwa ein Drittel sieht die Altersgrenze bei genau 60 Jahren (34%) und etwa ein weiteres Drittel (31%) bei 65 Jahren. Männer sehen die Altersgrenze häufiger bei 60 Jahren (37%) als Frauen (31%), die häufiger 65 Jahre nennen (34%). Mit steigendem Alter steigt auch die Altersgrenze für Senioren an: Für die 16-24-jährigen liegt sie durchschnittlich bei 61,1 Jahren, bei den 65-70-jährigen hingegen bei 65,4 Jahren.
Steckbrief:
Repräsentative Online-Befragung unter 1000 deutschsprachigen Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren im i:omnibus von Ipsos Observer.
Feldzeit: 14. bis 18. Juli 2017.
Fragen: (1) Ab welchem Alter ist man Ihrer Meinung nach ein Senior bzw. eine Seniorin? Auch wenn Sie den Begriff vielleicht nicht mögen sollten oder es für Sie nicht nur vom Alter abhängt, ob man Senior ist oder nicht: Versuchen Sie einfach einmal das Alter anzugeben, ab dem man zu den Senioren gehört. (2) Was bedeutet für Sie persönlich der Begriff „Senior“?