Die Smartphone-Revolution in Deutschland
Deutschland geht online - mobile Endgeräte hoch im Kurs
Nicht nur das Smartphone, auch die Nutzung anderer mobiler internetfähiger Endgeräte stieg im Jahr 2013. Ein Fünftel der Deutschen nutzt Ende 2013 ein Tablet (Januar: 14%), weitere acht Prozent lesen mit einem E-Reader (Januar: 5%). Entsprechend dieser Entwicklung hat sich bei der Nutzung von Geräten, deren Funktionen Smartphone und Tablets quasi mit abdecken, nicht so viel getan, bzw. lassen sich leichte Rückgänge verzeichnen. So erzielt die Verwendung von tragbaren Videospielkonsolen (7%) und von TV-Videokonsolen (17%) gegenüber Januar (7% / 18%) nahezu gleichbleibende Werte. Die Nutzung weiterer bereits etablierter Geräte wie z.B. Laptops (Januar 62%, November 59%), PCs (Januar 59%, November 53%) oder MP3-Player (Januar 30%, November 28%) geht im Jahresverlauf leicht zurück.
Die Zunahme bei den Smartphones ist vor allem auf die jüngeren Generationen zurückzuführen. So nutzen derzeit 64 Prozent der unter 34-Jährigen ein Smartphone, während knapp drei Viertel der über 55-Jährigen ein normales Mobiltelefon nutzen. Im Vergleich zu Januar ist die Smartphone-Nutzung bei den unter 34-Jährigen um 16 Prozent gestiegen. Im Übrigen sind unter den Smartphone-Usern auffällig mehr Männer als Frauen (48% vs. 36%), überhaupt ist dieser Bereich rund um mobile Endgeräte, Spielkonsolen und Audioplayer eine Männer-Domäne.
Steckbrief
Diese Ergebnisse stammen aus einer Kooperation von Ipsos Observer mit dem Ipsos MediaCT-Tracker, der im November 2013 durchgeführt wurde. Der MediaCT-Tracker ist eine monatliche Telefonumfrage im Ipsos Observer Omnibussystem zum Thema Medien und Technologien, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren mit einer Stichprobe von 1.000 Personen im Auftrag von Ipsos MediaCT durchgeführt wird.