Nachhaltigkeit: Wenn der „Say-Do Gap“ zur Chance wird
Wenn Sie Philipp fragen, würde er von sich sagen, dass er ernsthaft versucht nachhaltiger zu leben. Er hat sein eigenes Auto abgeschafft und nutzt seither diverse Formen von Miete und Sharing von allerlei Verkehrsmitteln. Auch wenn er nichts lieber mag als Bolognese und Schnitzel, probiert er mit Fleischersatz herum, und jedes Mal, wenn er vor dem Kühlregal steht, überlegt er sich (bis jetzt leider noch weitgehend erfolglos), wie er möglichst wenig Verpackung mitkauft.
Wenn man Philipps Verhalten durch die Augen eines Consumer Insights-Experten sieht, macht man einige Beobachtungen, die durchaus modelltauglich sind. Ein solches Modell hilft als Ordnungsrahmen, um den viel besprochenen „Say-Do Gap“ beim Thema Nachhaltigkeit zu verstehen.
Ipsos setzt sich bereits seit einiger Zeit intensiv mit verhaltenstheoretischen Prinzipien auseinander und hat auf dieser Grundlage das sogenannte MAPPS-Modell entwickelt. Dieses Modell basiert auf fünf Faktoren (Motivation, Ability, Physical, Processing, Social) und hilft, Verhalten nicht nur zu erklären, sondern auch die Hebel zu identifizieren, an denen angesetzt werden kann, um nachhaltige Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Was bedeutet das konkret für Philipp und seine Rahmenbedingungen in Bezug auf nachhaltiges Verhalten?
Customer Experience / Kundenerleben