Das Zuglabor

Verstärkte Integration von Kundenbedürfnissen liefert wichtige Impulse für die bestehende und zukünftige Produktplanung der Deutschen Bahn.

Komfort und Design spielen eine zentrale Rolle, um im zunehmenden Wettbewerb der Transportmittel auf der Schiene, auf der Straße oder in der Luft zu bestehen. Mit dem Zuglabor entwickelte die Deutsche Bahn in Zusammenarbeit mit Ipsos UU eine neue Methode, um ihr Angebot im Nah- und Fernverkehr noch stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kunden auszurichten. Der Personenverkehr unterliegt nicht nur in Deutschland in den letzten Jahren einem großen Wandel: PKW-Anbieter, aber auch Flugzeuglinien setzen verstärkt auf Differenzierung bei Komfort und Design, um die Bedürfnisse des Marktes stärker zu berücksichtigen. Die Folgen sind unübersehbar: mehr Fahrzeugklassen und Ausstattungslinien, größere Bandbreiten zwischen Billigfliegern und Luxuslinern. Auch der Schienenpersonenverkehr

wird von diesem Trend erfasst. Um im Wettbewerb der Verkehrsmittel zu bestehen, setzt die Deutsche Bahn im Produktentwicklungsprozess von neuen Zügen im Nah- und Fernverkehr konsequent auf die Erfassung und Einbeziehung von Kundenbedürfnissen und -erwartungen. Funktionale Eigenschaften wie Qualität und Handhabung der Ausstattung der Züge spielen dabei eine wachsende Rolle, aber auch die Ästhetik und die emotionale Wirkung der Innenräume selbst.


DIE AUTOREN 

Christine Schaper ist Teamleiterin für Kundenzufriedenheit & Mobilität bei der DB Marktforschung in Frankfurt am Main

Dr. Hans-Jürgen Frieß ist Associate Manager bei Ipsos UU, der qualitativen Forschungsabteilung bei Ipsos in Hamburg.

Autor:in(nen)

  • Dr. Hans-Jürgen Frieß
    Ipsos UU, Germany
  • Christine Schaper
    Kundenzufriedenheit & Mobilität DB Marktforschung

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