Der Nationale Wohlstands-Index für Deutschland

Deutschland zeigt eine gute wirtschaftliche Performance im internationalen Vergleich. Ein hohes Bruttoinlandsprodukt, geringe Arbeitslosigkeit und hohe Steuereinnahmen. Geht es uns gut? Sind derartige Wirtschaftskennziffern ein Indikator für den Wohlstand, das Wohlergehen einer Nation oder auch des einzelnen Bürgers? Oder gehören noch ganz andere Voraussetzungen dazu, um zu sagen: Uns geht es gut?

Ipsos fragte die Bürger im Februar 2012, was sie persönlich mit Wohlstand verbinden. Die freien Assoziationen von 1.000 repräsentativ ausgewählten Bundesbürgern ab 14 Jahren zu dem Begriff Wohlstand zeigen, dass dieser recht unterschiedlich verstanden wird. Ein Teil der Menschen denkt hier recht eindimensional. Bei diesen Personen dominieren dann schon mal materielle Faktoren. Viele Menschen verbinden mit Wohlstand aber gleichzeitig das Vorhandensein recht verschiedener Punkte. Einige Beispiele verdeutlichen die Vielfalt: „in den Urlaub fahren können“, „einen netten Partner haben“, „ein gut gefülltes Sparbuch haben“, „Gesundheit, Frieden und sich etwas leisten können“, „ein gutes geregeltes Einkommen, Zufriedenheit und persönliches Glück“, „dass es einem gesundheitlich

gut geht“, „Recht auf Bildung“, „ein Zuhause haben“, „freie Meinungsäußerung“, „große Autos, viel Geld“, oder aber auch „einfach die neuen Zähne bezahlen können“. Anhand der spontan von den Befragten getätigten Äußerungen lassen sich vier Wohlstandsdimensionen kategorisieren: der ökonomische, der ökologische, der individuelle und der gesellschaftliche Wohlstand.

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