WM: Deutsche schauen am liebsten zusammen mit Familie und Freunden
Drei Viertel schauen sich die WM im Fernsehen an, fast die Hälfte zieht es in Kneipen
Acht von zehn Deutschen wollen sich zumindest einige Spiele der WM ansehen. Im Zentrum des WM-Fiebers steht der Fernseher – drei Viertel der Deutschen werden vor der Mattscheibe jubeln.
Fast die Hälfte der Deutschen zieht es außer Haus: 44 Prozent planen, sich Spiele in Bars oder Kneipen anzuschauen. Am höchsten ist dieser Anteil in Ägypten (67%), Südafrika (63%) und Spanien (59%).
Mobile Endgeräte (Smartphone 5%, Tablet 4%) und das Internet (12%) spielen aufgrund der Übertragungsdauer von Fußballspielen eine nachgelagerte Rolle und sind in Deutschland noch gleichbedeutend zum Radio (10%). Jedoch gibt es weltweit kein Land, in dem das Radio stärker genutzt wird.
Jeder vierte Deutsche kauft WM-Produkte
Viele Firmen werben mit speziell aufgelegten Produkten zur Weltmeisterschaft. Und dies durchaus mit Erfolg: Jeder vierte Deutsche (24%) gibt an, dass er WM-bezogene Produkte kaufen wird. Dies liegt etwas unter dem internationalen Schnitt von 30 Prozent. In Indonesien planen zwei Drittel (65%) den Erwerb von WM-Produkten, in Brasilien sind es 42 Prozent.
Übersinliches dagegen ist in Deutschland nicht sehr populär: Nur knapp jeder Zehnte (8%) hat während der Weltmeisterschaft einen Glücksbringer für sein Team dabei, halb so viel wie im internationalen Vergleich (16%). Deutschlands Gruppengegner USA mit Trainer Jürgen Klinsmann wird sogar von einem Drittel (31%) per Talisman unterstützt.
In diesem Sinne: Juntos num só ritmo™ (Alle im gleichen Rhythmus)

Steckbrief
Die Ergebnisse stammen aus einer Online-Befragung die von dem unabhängigen Meinungsforschungsinstitut IPSOS durchgeführt wurde. Die Befragung fand zwischen dem 6. und 20 Mai statt.
Die Stichprobe wurde aus dem Ipsos Global @dvisor Online Panel gezogen und gewichtet, um die Bevölkerung in den jeweiligen Ländern zu repräsentieren. Für die vorliegende Studie wurde eine internationale Stichprobe von 19.032 Personen im Alter von 16 bis 64 Jahren befragt (15.064 die schon von der FIFA-WM gelesen, gehört oder gesehen hatten).
Die teilnehmenden Länder waren Ägypten, Australien, Argentinien, Belgien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Indien, Indonesien, Japan, Kanada, Mexiko, Polen, Rumänien, Russland, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Saudi-Arabien, Türkei, Ungarn und die USA. Etwa 1000 Personen wurden pro Land befragt, mit Ausnahme von Argentinien, Belgien, Mexiko, Polen, Südafrika, Südkorea, Schweden, Russland, Türkei und Ungarn, in der die Stichproben etwa bei 500 lagen.