Nach anderthalb Jahren Pandemie vermissen viele Arbeitnehmer:innen von ihrem Unternehmen noch immer einen klaren Plan für die Zukunft. Die Zufriedenheit mit dem Homeoffice bleibt auf hohem Niveau, doch es zeigen sich auch negative Folgen des flexiblen Arbeitens. Frauen beklagen häufiger als Männer eine Verschlechterung der beruflichen Situation.
Die Sorge um psychische Gesundheit ist im vergangenen Jahr so stark angestiegen wie nie zuvor, wie das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos in einer globalen Studie feststellt. Demnach hält derzeit knapp ein Drittel (32%) der deutschen Befragten eine schlechte mentale Gesundheit für eines der beunruhigendsten gesundheitlichen Probleme im eigenen Land, ein Anstieg von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Damit landet die psychische Gesundheit hierzulande auf Platz zwei hinter der allgegenwärtigen Sorge wegen der COVID-19-Erkrankung (69%).
Deutschland behauptet zum fünften Mal in Folge die Spitzenposition im Anholt-Ipsos Nation Brands Index (NBI), eine Ipsos-Studie in Zusammenarbeit mit Politikberater Anholt, die jährlich das Markenimage von weltweit 60 Nationen ermittelt. Untersucht wird die aktuelle Reputation eines Landes anhand der sechs Kategorien Einwanderung und Investitionen, Exporte, Kultur, Menschen, Regierung und Tourismus.
Die Corona-Pandemie hat auf der ganzen Welt schlagartig neue Realitäten und Bedürfnisse geschaffen, an die sich auch Marken beständig anpassen müssen. Welchen Marken das besonders gut gelungen ist, zeigen die aktuellen Ergebnisse der Most Influential Brands Tracking-Studie (MIB) des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die seit neun Jahren in 14 Ländern durchgeführt wird – darunter auch Deutschland.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 27 Prozent der Deutschen die SPD wählen, zwei Prozentpunkte mehr als bei der letzten Ipsos-Erhebung Ende August.
Zwei Drittel der Deutschen sehen positiv auf die Kanzlerschaft von Angela Merkel zurück. Auch global ist die Bilanz gut. Mehr als jeder zweite Befragte aus 28 Ländern hat eine positive Meinung von der scheidenden deutschen Bundeskanzlerin, so eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos über das internationale Ansehen von Angela Merkel und den wahrgenommenen Einfluss ihrer Politik auf einzelne Länder, Europa und die Welt, die anlässlich des Endes der 16-jährigen politischen Ära der deutschen Kanzlerin durchgeführt wurde.
Hamburg, 09. September 2021. Erstmalig seit fast zehn Jahren werden verstärkt gesellschaftliche Aspekte wie „in einer toleranten Welt leben“, aber vor allem auch ökologische Faktoren wie „mit der Natur leben“ oder „umweltbewusst leben“ genannt, wenn es darum geht Wohlstand zu definieren.
Zwar stehen weiterhin wirtschaftliche Faktoren wie ein sicheres Einkommen oder die Erfüllung von Konsumwünschen im Vordergrund. Aber im Vergleich zu 2019 stellen die Meinungsforscher von Ipsos eine interessante Verschiebung fest beim Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (NAWI-D), der nicht nur zeigt, wie es um den gefühlten Wohlstand der Menschen in Deutschland steht, sondern auch, wie die Deutschen Wohlstand definieren.
Wenige Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe hat die Angst der Menschen vor den Folgen des Klimawandels in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. 36 Prozent der Deutschen bezeichnen den Klimawandel aktuell als eines der drei größten Sorgenthemen im eigenen Land, sechs Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Vormonat. Noch nie wurde hierzulande ein höherer Wert verzeichnet, so das Ergebnis der monatlich in 28 Ländern durchgeführten Ipsos-Studie “What worries the world“.
Der Aufwärtstrend der Sozialdemokraten geht weiter. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 25 Prozent der Deutschen die SPD wählen, sieben Prozentpunkte mehr als bei der letzten Ipsos-Erhebung vor einem Monat. Die Union rutscht auf 21 Prozent (-6) ab und wäre damit nur noch knapp zweitstärkste Kraft vor den Grünen, die momentan 19 Prozent der Stimmen erhalten würden (-1).
Eine klare Mehrheit der Bundesbürger (61%) hält die Gesellschaft in Deutschland für zerrüttet, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Ipsos. Lediglich 13 Prozent der Befragten widersprechen dieser Aussage. Dennoch zeigen sich in Deutschland weitaus weniger populistische, anti-elitäre und anti-migrantische Tendenzen als in den meisten anderen Ländern.