Die regelmäßige Messung des NAWI-D (Nationaler Wohlstandsindex für Deutschland) zeigt gegenüber der letzten Vor-Corona-Messung im Dezember 2019 eine leicht negative Tendenz. 52 Prozent der Deutschen stufen ihren derzeitigen Wohlstand als hoch ein, ein Minus von 1,5 Prozentpunkten gegenüber der Dezember Messung. Einmal mehr zeigt sich bei einem Vergleich einzelner Bestimmungswerte des NAWI-D, dass zum Wohlstand der Deutschen nicht nur materielle Dinge beitragen.
Viele Automobilhersteller wurden vom weltweiten Lockdown und der unsicheren Wirtschaftslage infolge der Corona-Krise hart getroffen. Laut der internationalen ›Mobility Navigator‹-Studie des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Ipsos besteht inzwischen aber durchaus wieder Grund zur Zuversicht. Bei einer Mehrheit der deutschen Konsumenten, die schon vor dem Corona-Shutdown einen Autokauf planten, haben sich die Kaufabsichten nicht verändert (57%). Jeder vierte Interessent (27%) gibt an, dass sich seine Anschaffungspläne seitdem sogar verstärkt haben, nur bei jedem Siebten (15%) sind die Kaufabsichten wegen Corona kleiner geworden. Auch in anderen wichtigen Märkten zeigt sich ein ähnlich positives Bild.
Hamburg, 07. August 2020. Noch im April nannten sechs von zehn Deutschen (61%) das Coronavirus als ihre größte Sorge, im Juli steht Corona mit 36 Prozent an zweiter Stelle der Sorgenskala. Armut und soziale Ungleichheit hat sich mit 40 Prozent wieder zum größten Sorgenthema entwickelt (+7 Prozentpunkte gegenüber April). Auf Platz drei verzeichnet die Sorge bezüglich Kriminalität und Gewalt in Deutschland ebenfalls einen satten Zuwachs von 10 Prozentpunkten auf jetzt 29 Prozent.
Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos in 27 Ländern weltweit.
Die Corona-Krise beeinträchtigt den gefühlten Wohlstand der Deutschen nur geringfügig. Das ist das Ergebnis der aktuellen Juni-Erhebung des ›Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland‹ (NAWI-D), den das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos seit 2012 zusammen mit dem Zukunftsforscher Professor Dr. Horst Opaschowski vierteljährlich erhebt. Mehr als jeder zweite Bundesbürger ab 14 Jahren stuft seinen Wohlstand derzeit als hoch ein, etwa jeder siebte Befragte empfindet ihn als niedrig.
Bereits jeder dritte (35%) Konsument nimmt Handelsmarken derzeit schon als eher oder sehr nachhaltig wahr. Nur 14 Prozent sind nicht von der Nachhaltigkeit überzeugt. Das ermittelte der „Handelsmarkenmonitor 2020“, den das Marktforschungsunternehmen Ipsos und die Lebensmittel Zeitung, die in der dfv-Mediengruppe Deutscher Fachverlag GmbH Frankfurt erscheint, bereits im sechsten Jahr gemeinsam durchgeführt haben.
Mehr als drei Viertel aller Bundesbürger (76%) befürworten die Aufnahme von Flüchtlingen, die in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Ipsos, die anlässlich des Weltflüchtlingstags durchgeführt wurde. Letztes Jahr waren hierzulande noch deutlich weniger Befragte der Überzeugung, dass schutzbedürftige Personen grundsätzlich das Recht haben sollten, in Deutschland Zuflucht zu suchen (57%). Auch in vielen anderen Ländern scheint sich das gesellschaftliche Klima gegenüber Asylsuchenden im Vergleich zum Vorjahr etwas gebessert zu haben.