Mehr als drei Viertel aller Bundesbürger (76%) befürworten die Aufnahme von Flüchtlingen, die in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Ipsos, die anlässlich des Weltflüchtlingstags durchgeführt wurde. Letztes Jahr waren hierzulande noch deutlich weniger Befragte der Überzeugung, dass schutzbedürftige Personen grundsätzlich das Recht haben sollten, in Deutschland Zuflucht zu suchen (57%). Auch in vielen anderen Ländern scheint sich das gesellschaftliche Klima gegenüber Asylsuchenden im Vergleich zum Vorjahr etwas gebessert zu haben.
Kann man Gruppendiskussionen, Workshops und Tiefeninterviews 3 Monate nach dem Corona-Lockdown schon wieder offline durchführen?
Wohin geht die Reise der qualitativen Forschung? Dr. Mohini Krischke-Ramaswamy, Leiterin der qualitativen Forschung bei Ipsos in Deutschland, sprach darüber im Interview mit marktforschung.de.
Jeder vierte Deutsche (25%) gibt an, sich infolge der COVID-19-Pandemie nicht ausreichend zu bewegen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die vom 07. bis 10. Mai 2020 in 16 Ländern durchgeführt wurde. Weltweit leidet derzeit sogar etwa ein Drittel der Befragten an Bewegungsmangel. Vor allem in Ländern, in denen wegen der Corona-Krise restriktive Maßnahmen oder sogar strenge Ausgangssperren verhängt wurden, bewegen sich die Menschen weniger als zuvor, insbesondere in Japan (38%), Südkorea (37%), Italien (33%), China (31%), Russland (30%) und Spanien (29%).