Fortschritt und Polarisierung: Globale Einstellungen zur Gleichstellung der Geschlechter im Jahr 2025
Die Umfrage von Ipsos zum Internationalen Frauentag offenbart unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter und gesellschaftlicher Spannungen.

Die jüngste Umfrage von Ipsos zum Internationalen Frauentag in 30 Ländern zeigt ein komplexes Bild des Fortschritts und der Polarisierung im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter.
Eine anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März 2025) in Zusammenarbeit mit dem Global Institute for Women‘s Leadership am King‘s College London durchgeführte Umfrage zeigt, dass langfristige Trends zwar einige positive Einstellungsänderungen erkennen lassen, jedoch weiterhin erhebliche Lücken bestehen, insbesondere bei den jüngeren Generationen .
Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
- Anhaltender Optimismus hinsichtlich der Zukunft junger Frauen : Eine Mehrheit ist davon überzeugt, dass junge Frauen heute ein besseres Leben haben werden als die Generation ihrer Mütter. Bei jungen Männern ist dieser Optimismus jedoch weniger ausgeprägt.
- Die Generation Z ist gespalten : Während sich junge Frauen eher als Feministinnen bezeichnen, stimmen Männer der Generation Z deutlich häufiger der Aussage zu, dass die Bemühungen um die Gleichberechtigung der Geschlechter zu weit gegangen seien und Männer diskriminierten. Dies verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen den Generationen.
- Unterschiedliche Ansichten über Fortschritte : Während eine Mehrheit der Meinung ist, dass die Gleichstellung der Geschlechter für sie persönlich wichtig ist, glaubt weniger als die Hälfte, dass in den nächsten fünf Jahren bedeutende Fortschritte erzielt werden. Viele sind auch der Meinung, dass die derzeitigen Bemühungen von Regierungen und Unternehmen zwar positiv sind, aber nicht weit genug gehen.
- Gesellschaftliche Spannungen erkennen : Spannungen zwischen Männern und Frauen sowie zwischen verschiedenen Altersgruppen und wirtschaftlichen Klassen werden allgemein anerkannt, insbesondere von jüngeren Generationen. Diese Spannungen können zu den polarisierten Wahrnehmungen in Bezug auf Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter beitragen.
- Unterschiedliche Erfahrungen prägen die Wahrnehmung : Persönliche Erfahrungen, wie eine Frau als Vorgesetzte oder das Leben in einem Land mit einer weiblichen Führungskraft, beeinflussen die Ansichten zur Gleichstellung der Geschlechter. Insbesondere geben mehr Frauen als Männer an, eine Mutter/weibliche Bezugsperson gehabt zu haben, die in ihrer Kindheit den Großteil der Hausarbeit erledigt hat.
Diese Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Bemühungen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Dabei müssen die Sorgen und Vorstellungen aller Teile der Gesellschaft, insbesondere junger Männer, berücksichtigt werden.
Eine weitere Erforschung dieser Generationsunterschiede und der zugrunde liegenden gesellschaftlichen Spannungen ist von entscheidender Bedeutung für die Förderung einer integrativeren und gerechteren Zukunft.
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