Der Schlüssel zur KI-Transformation
Eine konstruktive Feedbackkultur ist essenziell, um den Einzug von Künstlicher Intelligenz in die Arbeitswelt zu meistern. Wie hängt beides zusammen?

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, doch ihre Auswirkungen auf die deutsche Arbeitswelt werden ambivalent betrachtet. Zwar sehen laut dem Ipsos AI Monitor 2024 nur 19 Prozent der Deutschen ihren Arbeitsplatz durch KI gefährdet, gleichzeitig äußern 48 Prozent Verunsicherung gegenüber der Technologie. Diese Ambivalenz spiegelt sich auch in der aktuellen Ausgabe der monatlichen Ipsos-Studie „What Worries the World“ wider: 72 Prozent der deutschen Befragten sehen ihr Land auf einem Irrweg. Diese negative Stimmung wird unter anderem durch die Unzufriedenheit mit der digitalen Infrastruktur verstärkt, die gerade im Kontext der KI relevant ist. Die Diskrepanz zwischen den Chancen neuer Technologien und strukturellen Defiziten wird deutlich.
Besorgniserregend ist, dass sich diese Sorgen und Ängste bezüglich der technologischen Entwicklungen negativ auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden auswirken, vor allem weil solche Transformationsprozesse zu Unsicherheit führen bezüglich der eigenen Rolle und der Perspektive im Unternehmen. Die bereits angesprochenen Studien zeigen entsprechend klaren Handlungsbedarf seitens der Unternehmen. Gerade jetzt gilt es, Rahmenbedingungen für eine gesunde und produktive Arbeitswelt zu schaffen. Ein wichtiger Enabler hierfür ist die Etablierung einer konstruktiven Feedbackkultur. Strukturierte Feedbackprozesse können in Zeiten der KI-Transformation die Anpassungsfähigkeit und Resilienz der Mitarbeitenden fördern sowie gleichzeitig psychisches Wohlbefinden und Wertschätzung stärken. KI spielt in diesem Kontext eine Doppelrolle: einerseits als Treiber des Wandels, andererseits als wichtiges Werkzeug zur Gestaltung der Transformation.
Dieser Fachbeitrag ist in Personalwirtschaft. Das Magazin für den Job HR, Ausgabe 09/2024, im Special zum Thema Mitarbeiterbefragung erschienen.
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Autorinnen
Dr. Ingrid Feinstein
Head of ERM Germany
(Employee Relationship Management)
Ipsos GmbH
Janna Ehrlich
Senior Research Executive
Ipsos GmbH
Trends mit jahrzehntelanger Erfahrung kombinieren
In der gleichen Ausgabe der Personalwirtschaft ist ein Interview erschienen, in dem eine Expertenrunde über aktuelle Entwicklungen im Bereich Mitarbeiterbefragungen diskutiert – darunter Ipsos-Expertin Dr. Ingrid Feinstein, die den Forschungsbereich Employee Relationship Management leitet. In dem Artikel spricht die Expertenrunde über den technologischen Wandel, Toolanbieter und andere Trends im Markt. Eines ist klar: Um die rasanten Veränderungen zu meistern, müssen Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden begleiten – und dafür natürlich wissen, wie es ihnen geht und welche Bedürfnisse sie haben.
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